Technische Grundlage und klinische Anwendungen der Mikroembolusdetektion mit der transkraniellen
Dopplersonographie
Die Detektion zirkulierender intrakranieller Mikroembolien mittels transkranieller
Dopplersonographie ist seit einigen Jahren Gegenstand systematischer Forschung.
Möglicherweise stellen diese Mikroembolien einen Marker für ein
erhöhtes Makroembolierisiko und somit für ein höheres Insultrisiko
dar. Von dieser Arbeitsgruppe wurden systematische Untersuchungen mittels
transkranieller Mikroembolusdetektion an unterschiedlichen Patientenkollektiven mit
potentiell embolisierenden Erkrankungen vorgenommen. Dabei wurden neben dem
Bezug zu klinischen Befunden auch der Zusammenhang zwischen dem Auftreten von
Mikroembolien und hämostaseologischen/hämorheologischen Parametern
untersucht. Zusätzlich wurden systematische Untersuchungen zur Verbesserung
der Diskriminierung von Artefaktsignalen und Mikroembolien mittels eines neuen
multigate-Dopplerverfahrens durchgeführt. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt
sind anatomische, physikalische und technische Parameter, die für die
Mikroembolusdetektion von Bedeutung sind. Dabei werden die folgenden
Patientenkollektive untersucht: - Patienten mit künstlichen Herzklappen
- Patienten mit Stenosen der hirnversorgenden Arterien
- Patienten mit akutem
Hirninfarkt
- Patienten mit kardialen Emboliequellen
- Patienten mit
Gerinnungsstörungen
- Patienten mit implantierbarem künstlichen
kardialen Kontraktionsersatz
- Patienten mit Vorhofflimmern, kardialen
Vorderwandaneurysmen, dilatativer Kardiomyopathie
- Patienten während
invasiver, myokardialer Hochfrequenzablation
- Patienten mit Vorhofflimmern vor
und nach elektrischer Kardioversion
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen:
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