Forschungsbericht 1999-2000 | |
Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie -Radioonkologie-
Albert-Schweitzer-Str. 33 48143 Münster Tel. (0251) 83-47384 Fax: (0251) 83-47355 e-mail: uschafe@uni-muenster.de WWW: http://medweb.uni-muenster.de/institute/radonk/index.html Direktor: Prof. Dr. N. Willich | |
Forschungsschwerpunkte 1999 - 2000
Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie -Radioonkologie- Physik -Technik - Strahlenschutz | ||||
Strahlenexposition von Teletherapiepatienten ausserhalb des
Durch eine Strahlentherapie kommt es neben der gewollten Bestrahlung auch zur
Exposition außerhalb des Nutzstrahlenfeldes. Ursache ist die Leckstrahlung des
Blendensystems, die Störstrahlung aus dem Bestrahlungsgerät selbst und
die im Patienten erzeugte Streustrahlung. Auch vorangegangene Maßnahmen zur
Simulation der Bestrahlung sind zu berücksichtigen Die Beiträge zur
Exposition werden an Gammabestrahlungseinrichtungen (Kobalt, Caesium) sowie an
verschiedenen Beschleunigern (Mevatron 74, Primus) entsprechend
DIN 6846 und DIN 6847 ermittelt. Ein eventuell existierender
Neutronenanteil wurde bisher nicht bestimmt. Bei der Simulation und der Anfertigung
von Planungs-CTs (Spiral CT, Picker) werden die Oberflächendosis gemessen.
Bei der Radiotherapie gutartiger Erkrankungen sollte die Strahlenexposition
außerhalb des Bestrahlungsfeldes in die Gesamtüberlegungen zur Therapie
mit einbezogen werden. Eine Reduktion der Exposition außerhalb des
Bestrahlungsfeldes ist allerdings nur mit erheblichem Aufwand zu erreichen, da die
Strahlung sehr durchdringend ist. Ziel ist es für zukünftige
Bestrahlungsplanungsprogramme und Bestrahlungsgeräte Daten zu erfassen und
Vorschläge zur weiteren Verringerung der Strahlenexposition ausserhalb der
Bestrahlungsfelder zu machen.
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen: |
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Hans-Joachim Peter