Forschungsbericht 1999-2000 | |
Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin Albert-Schweitzer-Str. 33 48149 Münster Tel. (0251) 83-47251 / 2 Fax: (0251) 88704 e-mail: hva@uni-muenster.de WWW: http://medweb.uni-muenster.de/institute/anaest Direktor: Univ.-Prof. Dr. H. Van Aken | |
Forschungsschwerpunkte 1999 - 2000
Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin Monitoring gastrointestinaler Perfusionsstörungen | ||||
Monitoring Gastrointestinaler Perfusionsstörungen
Der Gastrointestinaltrakt besitzt aufgrund seiner Barrierenfunktion der Darmmukosa
gegenüber den Darmbakterien eine Schlüsselfunktion in der Pathogenese
des SIRS, der Sepsis oder des Multiorganversagens.
Die Darmmukosa ist hierbei aufgrund der speziellen anatomischen
Perfusionsbedingungen besonders vulnerabel gegenüber Ischämie und
Hypoxie.
Die frühzeitige Diagnose und die klinischen
Überwachungsmöglichkeiten gastrointestinaler Perfusionsstörungen
sind jedoch nur eingeschränkt möglich. Als einziges gastrointestinales
Monitoring hatte sich hier die "Gastrale Tonometrie" mit ihren Parametern
intramukosaler pH (pHi) und intramukosaler Kohlendioxidpartialdruck (piCO2) klinisch
etabliert. Die Wertigkeit sowie die technischen und methodischen Möglichkeiten
dieses Verfahrens waren aber nur unzureichend geklärt.
Die Aufarbeitung der pathophysiologischen Grundlagen und die technische
Weiterentwicklung eines gastrointestinales Monitoring auf der Basis einer
kontinuierlichen, regionalen pCO2-Messung zur frühzeitigen Erfassung von
gastrointestinalen Perfusionsstörungen ist Gegenstand der Untersuchungen in
dieser Studiengruppe.
Drittmittelgeber:
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen: |
||||
Hans-Joachim Peter