Code of Conduct in Regard to Fair Competition in Electronic Commerce

E-Commerce und online-Marketing stellen neue Fragen an das Werberecht. Die Grenzenlosigkeit des Internets bedingt, dass Anbieter mit einer Vielzahl von Rechtsordnungen konfrontiert werden, leider auch in Konflikt geraten. Für die Internationale Liga für Wettbewerbsrecht war dies Anlaß, die Zulässigkeit von Frames, Cookies und anderen internetspezifischen Marketinginstrumenten (E-Mail-Werbung, Meta-Tags, Powershopping, etc.) in den wichtigsten Industrienationen zusammenstellen zu lassen. Das ITM erstellte den deutschen Länderbericht. Auf Grundlage des zusammengetragenen Materials verfaßte Prof. Thomas Hoeren als Koordinator des Projekts den Entwurf eines Verhaltenskodexes zum Online-Marketing, der von den Delegierten der Wettbewerbsliga im September 2000 mit großer Zustimmung gebilligt wurde. Der "Code of Conduct in Regard to Fair Competition in Electronic Commerce" ist damit der erste Internet-Werbecodex, der auf rechtsvergleichender Grundlage die Strukturen der vielfältigen Werberechtsordnungen widerspiegelt.

Beteiligter Wissenschaftler:

Prof. Dr. Thomas Hoeren