Aufbau eines Sprachdienstes im B-WiN unter Benutzung von ATM-basierter Vermittlungstechnik

Im Rahmen eines Pilotprojekts zum Aufbau eines Sprachdienstes im Breitband-Wissenschaftsnetz (B-WiN) wurden die Telekommunikations-Anlagen der RWTH Aachen und der Universitäten Düsseldorf, Köln und Münster unter Benutzung von ATM-basierter Vermittlungstechnik über das B-WiN verbunden. Dadurch sind Telefongespräche mit Teilnehmern in den beteiligten Hochschulen kostenlos möglich und Ferngespräche in diese Hochschulstandorte können zum Ortstarif geführt werden.

Dieses technologisch fortgeschrittene Konzept ist in der Lage, ohne den Einsatz großer Transit-TK-Vermittlungssysteme den Sprachverkehr im B-WiN für alle potentiellen Teilnehmer eines DFN-weiten Corporate Networks flexibel und effizient zu routen (Least Cost Routing, Überlast- und Ausfallsicherheit, Datenkompression bei hoher Sprachqualität und Sprachpausenunterdrückung führen zu einer Datenreduktion von mehr als 40%). Die Eignung im Wirkbetrieb konnte nachgewiesen werden.

An diesem Projekt ist auch die Zentrale Universitätsverwaltung mit dem Bereich Betriebstechnik beteiligt.

Drittmittelgeber:

Bundesminister für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie; DFN-Verein; Ministerium für Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen

Beteiligte Wissenschaftler:

Dr. G. Richter, Dipl.-Phys. C. Müller-Böhm, T. Beumer (Dezernat 4.T), Dipl.-Math. A. Clauberg (Universität zu Köln; Projektleitung)