Allgemeine Forschungsaufgaben

Die Forschungsaufgaben konzentrieren sich auf die Entwicklung und Erprobung von Verfahren zur Fachsprachvermittlung und die Entwicklung und Erprobung neuer Methoden der Sprachvermittlung. Die Grundlage dafür bilden Untersuchungen zur interkulturellen Kommunikation und zum Verhältnis von authentischer Kommunikation zu simulierter Kommunikation im Unterricht als Vorbereitung auf späteres real-life-Handeln. Ein Schwerpunkt bei den neuen Methoden stellt das computergestützte Lehren und Lernen von Fremdsprachen dar. Damit soll eine Erhöhung der Selbstlernaktivitäten der Lernenden und die Integration außerunterrichtlich erworbener Kenntnisse in den Unterricht erreicht werden. In einem weiteren Schwerpunkt wird die Integration fachlicher Inhalte in Sprachlehrveranstaltungen untersucht, da ihr für universitäre Fremdsprachlernaktivitäten zentrale Bedeutung zukommt. Der interdisziplinäre Aspekt der Fachkommunikation schlägt sich in einem interdisziplinären Forschungsprojekt mit Vertretern der Rechtswissenschaft nieder, das die Verhaltensmuster englischer und deutscher Juristen im Hinblick auf ihre Vermittlung in der "Fachspezifischen Fremdsprachenausbildung" untersucht. Mit Vertretern der Universitäten Dortmund und Wuppertal und Angehörigen der Universität Münster wurde ein interdisziplinäres Forschungsprojekt zum Thema "Sprachliches Lernen in der Informationsgesellschaft" in Angriff genommen. Mit der "Staatlichen Hochschule für westliche Sprachen und Kulturen" in Tbilissi (Georgien) wurde ein Projekt zur Curriculumrevision begonnen.