Chemieverständnis und Raumvorstellung: Strukturmodelle für das Verständnis der Chemie und Entwicklung eines guten Raumvorstellungsvermögens.

Die Verwendung oder gar der eigenhändige Bau von Modellen zur Struktur der Materie verbessert einerseits das chemische Verständnis von Lernenden zu Aufbau und Reaktionen der Stoffe. Andererseits wird das Raumvorstellungsvermögen gefördert und damit eine interdisziplinäre Fähigkeit, die wichtige Grundlage für andere Schulfächer oder spätere Berufe ist. Ein Test zum Raumvorstellungsvermögen, der chemiespezifische Aufgaben zu Kristall- und Molekülstrukturen enthält, wurde in verschiedenen Schulklassen eingesetzt und evaluiert. Der evaluierte Test wurde sowohl in Deutschland als auch in einer völlig anderen Kultur - in Äthiopien - eingesetzt. Empirisch erhobene Daten werden derzeit analysiert und verglichen, insbesondere hinsichtlich der unterschiedlichen Fähigkeiten von Jungen und Mädchen.

Beteiligte Wissenschaftler:

Prof. Dr. Hans-Dieter Barke, MA Temechegn Engida

Veröffentlichungen:

Barke, H.-D., Kuhrke, R.: Modellversuch "Mädchen in Naturwissenschaft und Technik", Einführung in die Chemie - Von Alltagsvorstellungen zu ersten Strukturmodellen der Materie. Frankfurt 1992 (Lang) Modellversuch "Mädchen in Naturwissenschaft und Technik", Einführung in die Chemie - Von Alltagsvorstellungen zu ersten Strukturmodellen der Materie. Frankfurt 1992 (Lang)

Barke, H.-D., Engida, T.: Structural Chemistry and Spatial Ability in different Cultures. Tagungsband der 5th European Conference on Research in Chemical Education 1999, University of Ioannina, Greece Structural Chemistry and Spatial Ability in different Cultures. Tagungsband der 5th European Conference on Research in Chemical Education 1999, University of Ioannina, Greece