Forschungsbericht 1997-98 | |
Romanisches Seminar
Bispinghof 3A 48143 Münster Tel. (0251) 83-24513 Fax: (0251) 83-28351 WWW: http://www.uni-muenster.de/Romanistik Direktoren: Prof. Dres. M. Albert, W. Dietrich, H. Geckeler, J. Grimm, M. Lentzen, Chr. Strosetzki | |
Forschungsschwerpunkte 1997 - 1998
Fachbereich 11 - Philologie Romanisches Seminar Arbeitsbereich D. Ibero-romanische und lateinamerikanische Literaturwissenschaft | ||||
Spanischer und europäischer Humanismus
Als eine Art Fortsetzung mittelalterlicher Fürstenspiegel lassen sich die Schriften der
Humanisten verstehen, in denen berufliche Regeln, alternativ mögliche
Verhaltensnormen, aber auch die Gebiete der zu wissenden Fakten unterschiedlichen
Berufsgruppen vermittelt werden. So wird festgesetzt, was ein Humanist können, wissen
und tun soll. Für diejenigen, die sich nicht daran halten, ist Schoppe ein gutes Beispiel,
dem es gelingt, von allen Seiten gemieden und verfolgt zu werden. Angesichts der Literatur, die
über außergewöhnliche historisch-reale Phänomene berichten will,
ergibt sich ein poetologisches Paradoxon: Je außergewöhnlicher die berichteten
Phänomene sind, desto interessanter sind sie auf der einen Seite, desto
unglaubwürdiger und damit uninteressanter sind sie auf der anderen. Einschlägige
Texte versuchen bewußt, Attraktivität und Plausibilität gegeneinander
auszuspielen und zu vereinbaren.
Beteiligter Wissenschaftler:
Veröffentlichungen: |
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Hans-Joachim Peter