Allgemeine Trainingslehre/-wissenschaft

Im Kanon der sportwissenschaftlichen Teilgebiete spielt die Trainingswissenschaft - auch bezüglich des Quantums an zur Verfügung stehenden Lehrbüchern - eine herausragende Rolle. Nach Harre, Letzelter und Martin (alle in den 70er Jahren) sind allerdings nur noch solche Lehrbücher erschienen, die einerseits eine starke Medizinierung der Trainingswissenschaft favorisieren (z.B. Weineck, Hollmann/Hettinger), andererseits auf ein bewegungstheoretisches Fundament, das seit jeher als Grundlage für trainingswissenschaftliche Konzepte angesehen wurde, verzichten. Gerade diese Lücke galt es mit einer Konzeption, die erstmals 1995 als "Strukturmodell einer Theorie des sportlichen Trainings" (in: Leistungssport 1975/1) publiziert wurde, zu schließen. Diese inhaltliche Ausrichtung ist in der Grundvorlesung "Grundlagen des Trainierens" erweitert und präzisiert worden, bevor sie 1998 in einer Monographie - zusammen mit Sandra Ückert - im LIT-Verlag in Münster publiziert wurde. Eine Neuauflage ist bereits für das Jahr 1999 vorgesehen.

Beteiligte Wissenschaftler:

Prof. Dr. W. Joch, S. Ückert

Veröffentlichungen:

Joch, W., S. Ückert: Grundlagen des Trainierens. Münster 1998.