Forschungsbericht 1997-98 | |
Psychologisches Institut III
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Forschungsschwerpunkte 1997 - 1998
Fachbereich 08 - Psychologie und Sportwissenschaft Psychologisches Institut III AE Mortensen (Methodenlehre) | ||||
Wahrnehmungslernen
Für die Wahrnehmung elementarer visueller Musterelemente (Linien, Kanten,
sinusförmige Muster etc) ist lange Zeit angenommen, daß sie durch
aufgabeninvariante neuronale Kanäle vermittelt werden. Aufgrund sowohl eigener
Untersuchungen zur Wahrnehmung solcher Muster als auch entsprechender Arbeiten anderer
Gruppen (z.B. Fahle et al (1993), Mortensen et al (1994), Beard et al
(1995)) liegt aber die Vermutung nahe, daß auch die ''elementaren'' Kanäle bereits
adaptiv sind. Dazu wurde eine Reihe von Experimenten durchgeführt: Die Reizmuster
waren durch Gabor-Funktionen, trunkierte Bessel-Funktionen 0-ter Ordnung (als
Eigenfunktionen radialsymmetrischer Systeme), superponierte Kreisscheiben sowie versetzte
Linien (Vernier-Muster) definiert. Es wurden sowohl Entdeckungsexperimente (zur
Überprüfung der Hypothese der Bildung adaptiver Filter nach Maßgabe der
Hebb-Regel) sowie Identifikationsexperimente durchgeführt. Zur Analyse der Daten aus
der letzteren Klasse von Experimenten wurde zum ersten Mal die Korrespondenzanalyse
angewendet.
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen: |
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Hans-Joachim Peter