Forschungsbericht 1997-98   
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Allgemeine und Angewandte Psychologie

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[Pfeile blau] Forschungsschwerpunkte 1997 - 1998
Fachbereich 08 - Psychologie und Sportwissenschaft
Psychologisches Institut II, Allgemeine und Angewandte Psychologie
Angewandte Kunstpsychologie, Prof. Dr. W. Schurian
 


Wirkung von Kunst-Bildern

In einer Studie wird versucht, einen Fragebogen zu erstellen, der die Grunddimensionen der Wahrnehmung und -Wirkung von Bildern erhebt. In einer Faktorenanalyse konnten die gleichen Grunddimensionen wie in der Untersuchung von Schmidt, McLaughlin & Leithten über Experten und Novizen gefunden werden.

1) Bei einer Befragung von 650 Personen vor dem Schloss, gaben 31 % an, dass ihnen die Halle gar nicht gefällt und 35 % gaben an, dass ihnen die Halle gut gefällt. 72 % der Befragten erkannten das Hausner-Bild in einer Auswahl von 7 Bildern wieder. Mit Hilfe des beantragten Observersystems zur computergesteuerten Videoauswertung, sollen Beobachtungen im Feld, wie etwa im Museum und im Labor analysiert werden. Zudem ist geplant, Fotos von einem typischen Studierendenzimmer anzufertigen. Die Versuchspersonen werden dann aufgefordert, ein Bild unter einer Auswahl von 10 Bildern zu bestimmen, welches sie an eine noch leere Wand in des fotografierten Zimmers hängen würden. Derzeit läuft eine Fragebogenstudie, die Auskunft darüber geben soll, was der Durchschnittsbürger in Münster in seinem Wohn- und Schlafzimmer hängen hat. Die Studie wird im Laufe des WS durch Daten über Studierende in Münster ergänzt.

2) Das klassische Bild "das weiße Pferd" wurde dem unangenehmen Geruch (lauric aldehyd) zugeordnet. Die "Sonnenblumen" von van Gogh und "Tanz in der Stadt" von Renoir wurde dem Parfüm CK Be zugeordnet. Der Humanduft Androstenon wurde einer Karrikatur von Wildschwein und Jäger zugeordnet. Ein Landschaftsstilleben von einem Häuschen am See wurde dem Moschusduftstoff Galaxoid zugeordnet.

Beteiligte Wissenschaftler:

Prof. Dr. W. Schurian, Dr. R. Maiworm
 
 
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Hans-Joachim Peter
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Datum: 1999-10-15