Indisch-chinesische Motive in der Textilkunst Japans

Die Wege kultureller Einflüsse äußern sich in Ostasien wie auch in Europa u.a. in der Übernahme spezifischer Materialien und Dessins. Für die Textilkunst läßt sich - durchaus vergleichbar dem Weg des Buddhismus - dies über die Handelswege zu Land und über See verfolgen. Die Übernahme spezifischer Motive, Materialien und Techniken (u.a. Baumwolle oder spezifische Färbeverfahren) gelangte vielfach von Indien nach China und von dort nach Japan. Die dabei entstandenen spezifischen Muster und Motive sind Gegenstand der Untersuchungen zur ikonographischen und stilistischen Entwicklung.

Beteiligte Wissenschaftlerin:

Prof. Dr. Ildikó Klein-Bednay

Veröffentlichungen:

Klein-Bednay, I.: Der Kranich in der japanischen Texilkunst. In: Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Ostasiatische Kunst, Nr. 22, 24-36. Berlin 1998