Kleidung und Mode im Rheinland in der Kriegs- und Nachkriegszeit

Die Mode der Kriegs- und Nachkriegsjahre außerhalb der großen Zentren ist ein bisher weitgehend unerforschtes Gebiet. Die Fallstudie einer Schneiderin zeigt jedoch, daß neben den bekannten Trends der internationalen Modeentwicklung und ihrer immer wieder zitierten Entwicklungslinie, auch eine andere, regional gefärbtere bestand, die wenn auch weniger spektakulär, doch an der gesamten Bevölkerung gemessen, nicht unbeachtet bleiben sollte. Das Leben der Helene Dornbusch und die Geschichte ihrer Damenschneiderei in Hennef/Sieg zeigt auf beispielhafte Weise Geschäftsverlauf, Arbeitssituation und Betriebsstruktur eines typischen kleinstädtischen Handwerksbetriebes von kleinerer bis mittlerer Größe im Rheinland von den beginnenden 30ern bis Ende der 50er Jahre.

Beteiligte Wissenschaftlerin:

Prof. Dr. Ildikó Klein-Bednay

Veröffentlichungen:

Klein-Bednay, I.: Kleidung und Mode im Rheinland in der Kriegs- und Nachkriegszeit. Fallstudie der Hennefer Schneidermeisterin Helene Dornbusch. In: Von Kleidern und Menschen. Kleidungsgewohnheiten an Rhein und Maas im 19. und 20. Jahrhundert. Hg.: Landschaftsverband Rheinland. Amt für Rheinische Landeskunde. (im Druck)