Ländliche Faktormärkte, institutioneller Wandel und Familienstrategien im Westfalen des 19. Jahrhunderts

Gemeinhin wird ein enger Bezug zwischen der Agrarmodernisierung des 19. Jahrhunderts und der Entwicklung von Märkten für Boden und Hypothekarkapital gesehen. Die letztgenannten Märkte sind aber bislang wenig explizit untersucht worden. Das Vorhaben leistet dies unter den Blickwinkeln des institutionellen Wandels, des Bezugs zum jeweiligen Agrarsystem sowie der Beziehung zwischen Marktauftritt und Familienstrategien bäuerlicher Betriebe. Methodisch baut das Vorhaben auf Mikrostudien von 3-5 westfälischen Gemeinden auf.

Drittmittelgeber:

Im Berichtszeitraum Anschubfinanzierung durch WWU-MS, seit Frühjahr 1999 Unterstürzung durch DFG

Beteiligte Wissenschaftler:

Dr. des. G. Fertig (Kontaktperson), Prof. Dr. U. Pfister

Veröffentlichungen:

Pfsiter, U.: Discussion: Gérer les fortunes et les infortunes dans le milieu urbain, XVIIèeme-XIXème siècles, S. 324-331 in: Fontaine, L. et al. (Hg.), Des personnes aux institutions: réseaux et culture du crédit du XVIe au XXe siècle en Europe (Louvain-la-Neuve: Bruylant-Academia, (1997)).