Konfessionskirchen und Glaubenspraxis in Graubünden, 16.-18. Jahrhundert

Es handelt sich um eine Regionalstudie, die die Entwicklung von Kirchenorganisation und Glaubenspraxis in einem konfessionell gespaltenen Gebiet unter dem Gesichtspunkt der Konzepte der Konfessionalisierung sowie der Akkulturation von Volksreligion im interkonfessionellen Vergleich untersucht. Schwerpunkte der Studie, in denen ausführliche Archivarbeiten geleistet werden bzw. worden sind, betreffen die institutionelle Entwicklung der beiden Konfessionskirchen, die reformierte Kirchenzuchtspraxis sowie die Manifestationen katholischer Volksfrömmigkeit, wie sie sich anhand von Visitationsakten darstellt.

Drittmittelgeber:

Das Vorhaben wird in einigen Phasen durch den Verein für Bündner Kulturforschung gefördert.

Beteiligter Wissenschaftler:

Prof. Dr. U. Pfister

Veröffentlichungen:

Pfister, U.: Konfessionskirchen und Glaubenspraxis, 16.-18. Jh. erscheint in: Handbuch der Bündner Geschichte (voraussichtlich Chur, 1999).

--,: Pastors and priests in the early modern Grisons: organized profession or non-agricultural side activity, erscheint in: Central European History.