Die Überprüfung der Theorie des geplanten Verhaltens im Längssschnitt unter besonderer Berücksichtigung der Verhaltensgewohnheiten (habits) und der Interaktionseffekte

Forschungsschwerpunkt ist eine Erweiterung der Theorie des geplanten Verhaltens bezogen auf präventives Sexualverhalten. Der kontinuierliche Gebrauch von Kondomen bei neuen und häufig wechselnden sexuellen Kontakten ist eine wichtige Voraussetzung zur Verhütung einer ungewollten Schwangerschaft. Die Theorie des geplanten Verhaltens sollte daher auch das wiederholte Auftreten des Verhaltens (repetitives Verhalten), das in eine Verhaltensgewohnheit (habit) mündet, angemessen berücksichtigen können. Repräsentative Daten werden mit den Messungen der Theorie des geplanten Verhaltens in Zusammenhang gebracht.

Beteiligter Wissenschaftler:

PD Dr. Jost Reinecke

Veröffentlichungen:

Münch, K., J. Reinecke, J. Wittenberg: Der Einfluss von Gewohnheiten (habits) auf das Kontrazeptionsverhalten junger Menschen: Eine Skalenanalyse mittels konfirmatorischer Faktoren- und latenter Klassenanalyse, in: J. Reinecke/C. Tarnai (Hg.): Angewandte Klassifikationsanalyse, Münster und New York: Waxmann (im Druck)