Bedeutung der angeborenen Thrombophilie für das Transplantatüberleben nach allogener Nierentransplantation

Die Relevanz der genetischen protrombotischen Risikofaktoren Faktor V, Leiden Mutation, Protein S und Protein C Mangel sowie Antithrombinmangel auf das Nierentransplantatüberleben wurde in einer retrospektiven Studie an 97 Patienten untersucht. Es konnte gezeigt werden, daß diese Defekte mit einer signifikant erhöhten Abstoßungsrate im ersten Halbjahr nach Nierentransplantation verbunden waren (71 vs. 41 %, p < 0.017).

Beteiligte Wissenschaftler:

PD Dr. Stefan Heidenreich, Dr. Carla Derken, Prof. Dr. Ulrike Nowak-Göttl

Veröffentlichungen:

Vestring, T., K.H. Dietl, S. Heidenreich, U. Langenhorst, B. Buchholz, P.E. Peters: Magnetresonanztomographie ohne und mit Gadolinium-DTPA zur Beurteilung von Nierentransplantaten. Radiologe 37, 225-232 (1997)

Heidenreich, S., C. Dercken, C. August, H.G. Koch, U. Nowak-Göttl: High rate of acute rejections in renal allograft recipients with thrombophilic risk factors. J. Am. Soc. Neph. 9, 1309-1313 (1998)

Heidenreich, S., C. August, U. Nowak-Göttl: Prothrombotic risk factors and acute kidney transplant rejection. Kidney & Blood Press Res (1998), 21, 293-295 (1998)