Funktion von Proteinen des sarkoplasmatischen Retikulums am Myokard

Kontraktion und Relaxation des Myokards werden wesentlich durch die freie Calciumionen-Konzentration des Cytosols bedingt. Calciumionen werden zu Beginn der Kontraktion aus dem sarkoplasmatischen Retikulum freigesetzt und zu Beginn der Relaxation wieder in das sarkoplasmatische Retikulum gepumpt. Im sarkoplasmatischen Retikulum wird das Calcium vor allem von Calsequestrin gespeichert. Calsequestrin wird durch zwei verschiedene Proteine nämlich Junctin und Triadin an das sarkoplasmatische Retikulum fixiert. Ziel dieses Projektes ist es, die Herzen von transgenen Tieren für diese drei Proteine morphologisch zu charakterisieren, das Protein auf subzellulärer Ebene zu lokalisieren und die Bedeutung für die Kontraktilität zu untersuchen.

Methoden:
- Histomorphologie
- Immunhistochemie
- Elektronenmikroskopie
- Immunelektronenmikroskopie

Drittmittelgeber:

Deutsche Forschungsgemeinschaft / IMF-Förderung der WWU Münster

Beteiligte Wissenschaftler:

Dr. Hideo Baba, Prof. Dr. J. Neumann (Institut für Pharmakologie und Toxikologie), Dr. B. Linck (Institut für Pharmakologie und Toxikologie), F. Grabellus

Veröffentlichungen:

Linck, B., P. Boknik, H.A. Baba, T. Eschenhagen, U. Haverkamp, E. Jäckel, L.R. Jones, U. Kirchhefer, J. Knapp, S. Läer, F.U. Müller, W. Schmitz, H. Scholz, A. Syska, U. Vahlensieck, J. Neumann: Long term beta adrenoceptor-mediated alteration in contractility and expression of phospholamban and SR-Ca-ATPase in mammalian ventricle. J Pharmacol Exp Ther 286:531-538 1998