Digitale Röntgentechnik für die Kephalometrie: Strahlenreduktion versus diagnostische Information. Virtuelle Rekonstruktion

Es sollen die Möglichkeiten der digitalen Röntgentechnik für die diagnostische Kephalometrie in der Kieferorthopädie untersucht werden. Die mit digitalen Verfahren speziell bei Kindern und Jugendlichen erreichbaren Strahlenreduktionen werden versus diagnostische Informationen bewertet. Es ist das Ziel, die Strahlenreduktion bei effektiver Auswertung auf den möglichst niedrigen Stand zu justieren. Es bestehen Kooperationen mit dem Institut für Klinische Radiologie, Direktor Univ.-Prof. Dr. Heindl.

Eine weitere prospektive Studie mit zusätzlicher Kooperation mit der Mund- und Kiefer-Gesichts-Chirurgie unsereres Hauses befasst sich mit computergestützten virtuellen Rekonstruktionen ausgeprägter kranialer und kranio-fazialer Fehlbildungen.

Schlußfolgerung: Es werden Strahlenschutz und diagnostische Probleme verknüpft, um für neue bildgebende Verfahren Richtlinien vorzugeben.

Die virtuellen Rekonstruktionen können neue Aspekte zur Operationsplanung eröffnen.

Beteiligte Wissenschaftler:

Dr. T. Stamm, Dr. rer. medic. N. Meier, Prof. Dr. U. Ehmer (Direktorin der Poliklinik für Kieferorthopädie der WWU Münster), Prof. Dr. W.L. Heindl, Direktor des Instituts für Klinische Ratiologie der WWU Münster)

Veröffentlichungen:

Stamm, T., A. Vehring, U. Ehmer, F. Bollmann: Computergestützte, automatisierte Auswertung von Fernröntgenseitenaufnahmen. J Orofac Orthop / Fortschr Kieferorthop 59 (1998) 73 - 81.