Entwicklung eines klinischen Untersuchungskonzeptes zur Diagnostik der zentralen Hörverarbeitungsstörungen

Entwicklung und Evaluation eines klinischen Procederes zur Diagnose zentral- auditiver Verarbeitungstörungen. Die Schwerpunkte in diesem Bereich liegen in der Gewinnung einheitlicher Auswertungs- und Durchführungsvorschriften für einzelne Testverfahren durch eine Normierungsstudie sowie in einer retrospektiven Erhebung bei mehr als 200 Patienten mit der Verdachtsdiagnose zentrale Hörverarbeitungstörung und auditive Wahrnehmungsstörung. Im Rahmen dieses Projektes erfolgte die Konzeption und Evaluation eines Tests zur Messung des Zeitauflösungsverhaltens (Gap Detection Test). Die Konzeption des Tests ist abgeschlossen. Er liegt in einer CD-Version für die Audiometrie vor. In einer Untersuchung mit 37 normalhörenden Kinder wurden Auswertungsnormen erarbeitet. Bei über 100 Patienten mit der Verdachtsdiagnose zentral-auditiver Verarbeitungsstörungen wurde er klinisch erprobt.

Beteiligte Wissenschaftler:

Prof. Dr. Antoinette Lamprecht-Dinnesen, Peter Matulat, Dr. Ruth Lang-Roth, Hildegard Otto, Eleonora Konradi, Christine Roeser