Forschungsbericht 1997-98 | |
Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie - Radioonkologie - Albert-Schweitzer-Str. 33 48143 Münster Tel. (0251) 83-47384 Fax: (0251) 83-47355 WWW: http://medweb.uni-muenster.de/institute/radonk/index.html Direktor: Prof. Dr. Normann Willich | |
Forschungsschwerpunkte 1997 - 1998
Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie - Radioonkologie - Strahlenbiologie | ||||
Der Stellenwert von Mikronuclei als prädiktiver Parameter für die Strahlenempfindlichkeit von Patienten mit HNO-Tumoren
Unter Strahlentherapie finden sich bei gleicher Bestrahlungsdosis und Fraktionierung Patienten,
die mit besonders ausgeprägten Nebenwirkungen auffallen. Die Grundlagen dieser
individuellen Unterschiede in der Strahlenempfindlichkeit sind noch ungeklärt. Von
besonderem Interesse ist es, besonders empfindliche Patienten vor Beginn der Therapie zu
identifizieren um Strahlentherapie und unterstützende Medikation anzupassen. Bei
Patienten mit Bestrahlung im Kopf-Hals-Bereich sind akute Nebenwirkungen leicht zu erfassen
und gut klassifizierbar. Es wurde ein klinikinterner Dokumentationsbogen eingeführt, der
internationale Klassifikationssysteme zur Grundlage hat. An einem Kollektiv von Patienten mit
HNO-Tumoren, die zur primären oder adjuvanten alleinigen Strahlentherapie vorgesehen
sind, wird an Lymphozyten untersucht, inwieweit sich durch Einzeitbestrahlung Micronuclei
induzieren lassen. Weiterhin wird an diesen Zellen die Apoptoserate bestimmt. Parallel dazu
erfolgt in der Klinik die Bestrahlung der Patienten entsprechen ihrem Therapieplan mit
besonderer Dokumentation aller akuten und späten Nebenwirkungen. Es wird untersucht,
inwieweit Apoptoserate und Micronucleusinduktion mit den klinisch erfaßten
Nebenwirkungen korrelieren.
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen: |
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Hans-Joachim Peter