Prozeßkostenrechnung in Kommunen

In Gemeinden setzt sich zunehmend die Erkenntnis durch, daß sie - wie Erwerbsunternehmen - zur Abbildung und Steuerung des Leistungsprozesses eine Kostenrechnung benötigen. Der kommunale Produktionsprozeß hat überwiegend die Erstellung von Dienstleistungen zum Gegenstand und ist durch einen hohen Anteil an Gemeinkosten gekennzeichnet. Deshalb stellt sich die Frage, inwieweit die für solche Fälle entwickelte Prozeßkostenrechnung ein für Kommunen geeignetes Kostenrechnungsinstrument ist. Es wird untersucht, wie eine kommunale Prozeßkostenrechnung im Grundsatz aufzubauen ist und wie die Verrechnung der Kosten von den Kostenstellen über Teilprozesse und Prozesse bis hin auf die Produkte zu erfolgen hat

Beteiligter Wissenschaftler:

Prof. Dr. W. von Zwehl

Veröffentlichungen:

von Zwehl, W.: Die Prozeßkostenrechnung als Informationsinstrument in der Kommunalverwaltung, in: Kommunale Steuer-Zeitschrift, 46. Jg. (1997), S. 201-210.