Forschungsbericht 1997-98 | |
Ökumenisches Institut
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Forschungsschwerpunkte 1997 - 1998
Fachbereich 02 - Katholisch-Theologische Fakultät Ökumenisches Institut Lehrgebiet Ortodoxe Theologie | ||||
Einheit der Schöpfung - Vielfalt der Kirchen und Religionen
Auf der Suche nach neuen Feindbilderninfolge des Zusammenbruchs des realexistierenden
Sozialismus in der ehemaligen Sowjetunion und in deren Satellitenstaaten werden kulturelle,
konfessionelle und religiöse Unterschiede als die Konfliktursachen der Zukunft
prognostiziert.
In einer pneumatolischen Betrachtung der Heilsökonomie, die in der Vielfalt nicht den
Zorn Gottes erblickt, sondern den Reichtum der Gaben des Heiligen Geistes, wird eine
versöhnende christliche Ethnologie und Schöpfungstheologie entworfen, die ihren
Ansatz im Pfingstgeschehen hat. Über die Antinomien des gesellschaftlichen
Zusammenhaltshinweg weisen die Schöpfung alles Seienden aus dem Nichts, die
anthropologischen und kosmischen Gemeinsamkeiten, die Katholizität der Vielfalt und
die Zuversicht der Gegenwart des Geistes in der Schöpfung, der alles
zusammenhält, auf die Einheit und Gemeinschaft der Schöpfung hin, die in der
Einheit der Menschheit der Bitte Christi an den Vater entspricht (Joh 17,21).
Beteiligter Wissenschaftler:
Veröffentlichungen: |
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Hans-Joachim Peter