Fragen systematischer Theologie mit ökumenischer Relevanz

Aus systematisch-dogmatischer Perspektive werden Fragestellungen von ökumenischem Interesse bearbeitet. Im Zentrum der Arbeit standen der anglikanisch-katholische Dialog mit besonderer Berücksichtigung der Rechtfertigungsthematik sowie der orthodox-katholische Dialog (Problem der Tradition und der apostolischen Sukzession) mit besonderer Berücksichtigung ekklesiologischer Fragestellungen. Ein weiteres Projekt beschäftigte sich mit der Frage der Unauflöslichkeit und Sakramentalität der Ehe, wobei hier ein konstruktives Gespräch mit der Position der Orthodoxie gesucht wurde. Darüber hinaus wurde ein interfakultatives Projekt zum Begriff des differenzierten Konsenses durchgeführt, dessen Publikation für das Jahr 2000 im Rahmen der Reihe Quaestiones disputatae zu erwarten ist.

Beteiligte Wissenschaftler:

Prof. Dr. Harald Wagner, Dr. Magnus Striet, Dr. Peter Lüning, Dr. Johannes Oeldemann, Dr. Gerhard Tenholt

Veröffentlichungen:

Lüning, P.: Offenbarung und Rechtfertigung. Eine Studie zu ihrer Verhältnisbestimmung anhand des angelikanisch/römisch-katholischen Dialogs (im Druck)

Oeldemann, J.: Die Apostolizität der Kirche im ökumenischen Dialog mit der Orthodoxie. Der Beitrag russisch-orthodoxer Theologen zum ökumenischen Gespräch über die apostolische Tradition und die Sukzession der Kirche (im Druck)

Tenholt, G.: Die Unauflöslichkeit der Ehe und der kirchliche Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen in dogmatisch-dogmengeschichtlicher Perspektive (im Druck)