Soziales, politisches und "ideologisches" Umfeld der frühen christlichen Gemeinden

Ziel ist es, die Entstehung und Entwicklung christlicher Gemeinden innerhalb des Imperium Romanum von der Außenperspektive her wahrzunehmen. Die Hauptaufmerksamkeit gilt dem diffizilen Prozeß, wie christliche Gemeinden vorgegebene, bewährte Strukturen adaptieren bzw. pagane Konzepte zur Transformierung der genuin jüdisch geprägten Vorgaben und Inhalte einsetzen; inwiefern es zu Mißverständnissen und Konflikten gerade deswegen kommt, weil der Rezeptionshorizont sich geändert hat; inwiefern das soziale und politische Umfeld zu einer Neu- und Umformulierung der überkommenen Tradition provoziert oder gar zwingt.

Beteiligter Wissenschaftler:

Univ.-Prof. Dr. M. Ebner, Graduiertenkolleg "Wahrnehmung der Geschlechterdifferenz in religiösen Symbolsystemen" (Würzburg)

Veröffentlichungen:

Ebner, M.: Christentum in griechisch-römischer Umwelt, in: H. Frankemölle (Hrsg.), Lebendige Welt der Bibel. Entdeckungsreise in das Neue Testament, Freiburg (im Druck).

Ebner, M.: Wenn alle "ein einziger" sein sollen ... Von schönen theologischen Konzepten und ihren praktischen Problemen (Gal 3,28 und 1 Kor 11,2-16), in: E. Klinger (Hrsg.), Körper als Ort der Konstruktion von Geschlechterrollen, Würzburg (im Druck).