Klassifizierung und textgeschichtliche Untersuchung der Gesamtüberlieferung des Neuen Testaments, insbesondere der griechischen Minuskeln

Für das Ziel einer bisher nicht erreichten Klassifizierung der Gesamtüberlieferung des Neuen Testaments werden aufgrund von Testkollationen sämtlicher griechischer Texthandschriften des Neuen Testaments per Computer Hilfsmittel erstellt, die es erlauben, Elemente des statistischen Zählens von Varianten mit dem des Gewichtens der Varianten zu kombinieren. Damit wird die Grundlage für eine neue Erforschung der Textgeschichte anhand des Gesamtmaterials geschaffen. Nach den Untersuchungen über Text und Textwert der griechischen Handschriften der Apostelgeschichte, der Paulinischen Briefe und der Katholischen Briefe wurde an dem Projekt "Erforschung der handschriftlichen Überlieferung der synoptischen Evangelien" gearbeitet. Die Bände mit den Untersuchungen über das Markusevangelium sind erschienen.

Drittmittelgeber:

Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, Finanzierung eines wissenschaftlichen Mitarbeiters; Hermann Kunst-Stiftung zur Förderung der neutestamentlichen Textforschung, Finanzierung mehrerer studentischer Hilfskräfte

Beteiligte Wissenschaftler:

Prof. Lic. Dr. B. Aland, D.D., D.Litt., Dr. K. Wachtel, K. Witte, AOR G. Mink

Veröffentlichungen:

Text und Textwert der griechischen Handschriften des Neuen Testaments, IV. Die synoptischen Evangelien. 1. Das Markusevangelium. In Verbindung mit K. Wachtel und K. Witte hrsg. von K. Aland† und B. Aland, Berlin/New York 1998 (ANTT, Bd. 26, 27)

Wachtel, K.: Rezension zu: "Hübner, Hans: Vetus Testamentum in Novo. 2: Corpus Paulinum, Göttingen 1997", ThLZ 123, 1998, 1212f.

Welte, M.: Über die Herkunft einiger Lesarten in den Katholischen Briefen, in: Bericht der Hermann Kunst-Stiftung zur Förderung der neutestamentlichen Textforschung, Münster 1998, S. 61-71