Computerunterstützte Interpretation von Texten (CIT)

Zwar gibt es im Bereich der Theologie neben etlichen Datenbaken schon zahlreiche Bibelprogramme zum Generieren und Durchsuchen der Texte, aber der Computer wird noch nicht zur Interpretation der Texte selbst genutzt. Hier bieten aber schon die bereits auf dem Markt befindlichen Programme (Toolbook, Core Presentations und MS-Powerpoint) zahlreiche Möglichkeiten zur Qualitätsverbesserung der Lehre. Insbesondere mit Powerpoint lassen sich animierte Shows auch für das Internet herstellen. Sie nötigen den Dozenten zu einer sehr gründlichen didaktischen Reflexion auf das Wesentliche, erfordern also einen wesentlich höheren Aufwand an Vorbereitung als ein übliches Kolleg, erleichtern durch ihre optischen Reize das Lernen aber ganz wesentlich. Insbesondere das Grundwissen läßt sich auf diese Weise sehr viel komprimierter vermitteln, aber auch kontroverse Interpretationen kann man so sehr gezielt herausstellen. Relativ einfach ist es, die Bilder für den Vortrag zu konzipieren, in dem das Wesentliche mündlich vermittelt wird. Eine sehr viel größere Herausforderung ist es dagegen, in sich verständliche Shows zu entwerfen, die auch im Selbststudium erarbeitet werden können. Ein Grundkurs über Paulus mit dieser Zielsetzung wird erarbeitet und sukzessive publiziert.

Beteiligter Wissenschaftler:

Prof. Dr. A. Suhl

Veröffentlichungen:

Suhl, A.: Zahlreiche Demonstrationen zu den synoptischen Evangelien und zu Paulus: u. a. Einführung in das Markusevangelium, Übersichten über die synoptischen Evangelien, Synoptischer Vergleich der Gethsemaneperikope, Auslegung des Philemonbriefes, Beiträge zur paulinischen Chronologie.

Adresse: http://wwuuser.uni-muenster.de/CIT