Forschungsbericht 1995-96 | |
Institut für Neuro- und Verhaltensbiologie Badestraße 9 48149 Münster Tel. (0251) 83 - 2 38 94 FAX (0251) 83 - 2 83 90 Geschf. Direktorin: Prof. Dr. A. Barnekow | |
Forschungsschwerpunkte 1995 - 1996 Fachbereich 18 - Biologie Institut für Neuro- und Verhaltensbiologie Arbeitsbereich Verhaltensforschung (Prof. Dr. G. Dücker, a.D.) |
Hörvermögen südamerikanischer Flußdelphine (Sotalia fluviatilis).
Die etwa 40 gegenwärtig bekannten Delphinarten haben im Laufe ihrer Evolution sehr
unterschiedliche Lebensräume von der Hochsee bis zu Flußsystemen besiedelt. Es
ist anzunehmen, daß Eigenschaften und Leistungen des Gehörs, des im
Zusammenhang mit der Fähigkeit zur Echoortung wahrscheinlich wichtigsten
Sinnessystems von Delphinen, in Anpassung an verschiedene Habitattypen evoluiert sind. - Mit
der vorliegenden Untersuchung wurde erstmals ein Vertreter der Familie Delphinidae, der als
reiner Küsten- und Flußbewohner gilt, mit Hilfe von psychophysikalischen Methoden
auf seine Hörleistungen (absolute Hörschwellen in zehn Frequenzbereichen und
Fähigkeit zur spektralen Analyse von Schallereignissen) getestet.
Beteiligte Wissenschaftler:
Hans-Joachim Peter