Forschungsbericht 1995-96 | |
Institut für Neuro- und Verhaltensbiologie Badestraße 9 48149 Münster Tel. (0251) 83 - 2 38 94 FAX (0251) 83 - 2 83 90 Geschf. Direktorin: Prof. Dr. A. Barnekow | |
Forschungsschwerpunkte 1995 - 1996 Fachbereich 18 - Biologie Institut für Neuro- und Verhaltensbiologie Arbeitsbereich Verhaltensforschung (Prof. Dr. G. Dücker, a.D.) |
Das haptische Auflösungsvermögen der fascialen Vibrissen beim Seehund und Seelöwen.
Mit Hilfe des psychophysikalischen Konstanzverfahrens wurde untersucht, ob Seehunde
(Phoca vitulina) und Seelöwen (Zalophus californianus) in der Lage sind,
mit ihren fascialen Vibrissen Größendiskriminationen zu leisten. Um während
des Tastens jede Orientierung an visuellen Informationen auszuschließen, trugen alle
Tiere während der Versuche Augenklappen. Als Testreize dienten Kreisscheiben
unterschiedlichen Durchmessers (Seehund, Seelöwen) und Dreiecke unterschiedlicher
Größe (Seelöwe). Für beide Tierarten wurde sowohl die relative als auch
die absolute Unterschiedsschwelle bestimmt. Bei Zalophus californianus wurde
zusätzlich das haptische Formunterscheidungsvermögen ermittelt.
Beteiligte Wissenschaftler:
Hans-Joachim Peter