Nachrichten 2019

Archiv
© Sylwia Marschalkowski/Uni Münster

Neue Lasertechnologie wechselt Wellenlänge in Millisekunden

12. Dezember 2019

Erfinderinnen und Erfinder der WWU aus dem Institut für Angewandte Physik und dem Biomedizinischen Technologiezentrum haben ein neuartiges glasfaserbasiertes Kurzimpulslasersystem für Mikroskopieanwendungen entwickeltErfinder der WWU aus dem Institut für Angewandte Physik und dem Biomedizinischen Technologiezentrum haben ein neuartiges glasfaserbasiertes Kurzimpulslasersystem für Mikroskopieanwendungen entwickelt, das erstmals Wellenlängenwechsel innerhalb von Millisekunden erlaubt – so können auch komplexe biologische Proben in kürzester Zeit spektroskopisch untersucht werden.

Miteinander vernetzte Fahrzeuge: Sehen so die Straßen der Zukunft aus?
© Adobe Stock/folienfeuer

Physiker laden zur öffentlichen Weihnachtsvorlesung ein

11. Dezember 2019

Bei der traditionellen öffentlichen Weihnachtsvorlesung des Fachbereichs Physik der WWU spricht am Donnerstag, 19. Dezember, Dr. Clemens Dannheim aus München über „Cyber-Security im Kontext der sich ändernden Mobilität“. Beginn ist um 16.15 Uhr im Hörsaal HS1 der Institutsgruppe I, Wilhelm-Klemm-Straße 10.

© B. Divinskiy et. al./Nature Communications

Neue Methode zum Einsatz von Spinwellen in magnetischen Materialien

22. November 2019

Um einzelne Bauteile von Handys oder Computern immer weiter miniaturisieren zu können, gelten derzeit magnetische Wellen als vielversprechende Alternativen zur herkömmlichen Datenübertragung über elektrische Ströme. WWU-Physiker haben einen Ansatz entwickelt, mit dem sich Spinwellen besser einsetzen lassen. Die Studie ist in „Nature Communications“ erschienen.
© J. Olthaus, P. Schrinner et. al./Adv. Quantum Technol.

Physiker verbinden Bauteile von Quantentechnologien

09. Oktober 2019

Quanteneffekte entspringen der Welt der kleinsten Teilchen und Strukturen und ermöglichen neue technologische Anwendungen. Wissenschaftler der WWU haben eine Schnittstelle entwickelt, die Lichtquellen für einzelne Photonen mit nanophotonischen Netzwerken verbindet. Die Ergebnisse helfen, Quantentechnologien skalierbar zu machen. Die Arbeit ist in „Advanced Quantum Technologies“ erschienen.

© privat

China verleiht Physiker Harald Fuchs den "Friendship Award"

14. Oktober 2019

Für seine langjährigen wissenschaftlichen Kooperationen mit China hat Prof. Dr. Harald Fuchs den "Chinese Government Friendship Award" erhalten. Damit wird der WWU-Physiker mit der höchsten Auszeichnung geehrt, die die chinesische Regierung an ausländische Experten vergibt – in diesem Jahr sind es 100 Preisträger aus 31 Ländern. Die Verleihung fand Anfang Oktober in Peking statt.

© Pascal Runde

Neue Methode zur Vermessung nano-strukturierter Lichtfelder

20. September 2019

Physikern und Chemikern der WWU ist es gelungen, ein Messverfahren zu entwickeln, das die unsichtbaren Eigenschaften von Nano-Lichtfeldern im Fokus einer Linse „sichtbar“ macht. Es kann zum Beispiel dabei helfen, Nano-Lichtfelder als Werkzeug für die Materialbearbeitung oder hochauflösende Bildgebung anzuwenden.

© Michaela Meloni, KIT

Neues Limit für Neutrinomasse

16. September 2019

Neutrinos sind neben den Photonen die häufigsten Teilchen im Universum. Mit dem internationalen Experiment "KATRIN" am Karlsruher Institut für Technologie haben Wissenschaftler, darunter WWU-Forscher, die Masse der Neutrinos mit bisher unerreichter Genauigkeit bestimmt: Sie grenzten sie auf kleiner als ein Elektronenvolt ein.

© Benjamin Eberhardt, IceCube/NSF

Auf der Jagd nach "Geisterteilchen": Neutrino-Observatorium am Südpol wird ausgebaut

17. Juli 2019

Seit fast zehn Jahren suchen Wissenschaftler aus der ganzen Welt mit dem Großexperiment „IceCube“ im ewigen Eis des Südpols nach Neutrinos – kleinste Teilchen, die als kosmische Strahlung auf die Erde gelangen. Nun freuen sich die Forscher, unter ihnen Prof. Alexander Kappes von der WWU, über eine gewaltige Aufrüstung der Anlage. 37 Millionen US-Dollar soll das Upgrade kosten.
© privat

Sarah Trinschek erhält Infineon-Promotionspreis

10. Juli 2019

Sarah Trinschek erhält für ihre Doktorarbeit an der WWU den mit 2.500 Euro dotierten Infineon-Promotionspreis 2019. Die Physikerin widmete sich am Institut für Theoretische Physik der Frage, wie physikalische Effekte das Wachstum und die Ausbreitung von Bakterienkolonien beeinflussen. Der Preis wird jährlich vom Fachbereich Physik der WWU und der Infineon AG vergeben.
© Johannes Feldmann

Experimenteller Meilenstein: Lichtbasierter Computerchip funktioniert ähnlich wie das Gehirn

08. Mai 2019

Ein Schritt in Richtung hirnähnliche Computer: Nanowissenschaftler der WWU haben einen Chip entwickelt, auf dem sich ein Netz aus künstlichen Neuronen erstreckt, das mit Licht arbeitet und das Verhalten von Nervenzellen und ihren Synapsen im Gehirn nachahmen kann. Es ist in der Lage, Informationen zu "lernen" und auf Basis dessen Muster zu erkennen. Die Studie ist in "Nature" erschienen.
© XENON Collaboration

Astroteilchenphysiker ermitteln die längste je direkt gemessene Halbwertszeit

24. April 2019

Etwa 14 Milliarden Jahre ist das Universum alt. Für einige radioaktive Atomkerne ist diese Zeit kurz: Sie brauchen um ein Vielfaches länger, um zu zerfallen. Eine Halbwertszeit, die über eine Billion Mal länger als das Alter des Universums ist, hat nun ein internationales Forscherteam um WWU-Physiker Prof. Dr. Christian Weinheimer beobachtet. Die Studie ist in „Nature“ erschienen.
© Uni MS - Peter Leßmann

Neue Nanochips für schnelle und sichere Datenübertragung

03. April 2019

Die WWU-Forscher um Prof. Dr. Wolfram Pernice und Jun.-Prof. Dr. Carsten Schuck stellen Nanochips her, die vielseitig einsetzbar sind. Derzeit entwickeln sie ein Verfahren, das Quanteninformationen in Form von Lichtteilchen nutzt, um Daten verschlüsselt zu übertragen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Projekt mit 2,2 Millionen Euro.
© Saeed Amirjalayer et al./Angew. Chem.

Mit mechanischer Kraft Biomasse umwandeln

13. März 2019

WWU-Nanowissenschaftlern ist es gelungen, einen neuen Reaktionsmechanismus aufzuzeigen, mit dem Cellulose effizient gespalten werden kann. Die neue Reaktion könnte zu einem effizienten, umweltfreundlichen und kostengünstigen Verfahren für die Umwandlung von Biomasse führen. Die Studie ist in der Fachzeitschrift „Angewandte Chemie“ erschienen.
© Adam West

Kinder-Uni: Abenteuer Arktis

11. Februar 2019

Welche Kleidung wärmt bei minus 75 Grad Celsius am besten? Wo wächst im ewigen Eis Gemüse? Und wie ist es, monatelang auf engem Raum mit wenigen Menschen zusammenzuleben? In der nächsten Kinder-Uni am Freitag, 15. Februar, berichtet die Physikerin Raffaela Busse über ihre spannende Expedition an den Südpol. Los geht’s um 16.15 Uhr im Hörsaal H1 am Schlossplatz.
© privat

Herausragende Masterarbeit im Fachbereich Physik ausgezeichnet

29. Januar 2019

Für seine herausragende Masterarbeit zu neuen Theorien dunkler Materie erhält der Physiker Simon May den mit 1500 Euro dotierten „Infineon-Master-Award“. Diese Auszeichnung verleiht der Fachbereich Physik der WWU gemeinsam mit der Infineon AG, Warstein.
© AKW NRW - Andreas Endermann

Zwei WWU-Forscher neu im Jungen Kolleg

16. Januar 2019

Physiker Raphael Wittkowski und Chemiker Manuel van Gemmeren von der WWU sind als herausragende Nachwuchswissenschaftler am Dienstagabend (15. Januar) in Düsseldorf in das Junge Kolleg der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste aufgenommen worden.
© Macmillan Publishers Limited, part of Springer Nature

Nanophysiker entwickeln neuartiges Konzept für molekulare Fototransistoren

08. Januar 2019

Die effiziente Umwandlung von Licht in elektrische Signale ist für die elektronische Bildgebung, optische Kommunikationstechnologien und biomedizinische Sensorik von zentraler Bedeutung. Forscher des Physikalischen Institutes und des Centrums für Nanotechnologie (CeNTech) haben ein neuartiges Konzept für molekulare Fototransistoren entwickelt, um Licht mit bisher unerreichter Effizienz im elektrische Signale umzuwandeln.