Nachrichten 2018

Archiv
© Uni MS - Petra Voß

Millionenförderung für die Physik der kleinsten Teilchen

17. Dezember 2018

Eine Förderung in Höhe von 2,2 Millionen Euro erhalten Wissenschaftler der Institute für Kernphysik und Theoretische Physik an der WWU nun vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Damit unterstützt das Ministerium die Arbeiten zur Erforschung der Grundbausteine der Materie und des Universums.
© Uni MS - Jan Lehmann

WWU Münster an neuer Physik-Doktorandenschule beteiligt

12. Dezember 2018

Vertreter der WWU haben jetzt ein Abkommen zur Einrichtung einer Physik-Doktorandenschule von Universitäten in Spanien, Portugal und Brasilien unterschrieben. Mit dem Fachbereich Physik der WWU wurde erstmals eine auswärtige Institution zur Beteiligung an einer sogenannten Tordesillas-Doktorandenschule eingeladen.
© Uni MS - Peter Wattendorf

Vorbilder wirken nur durch öffentliche Anerkennung

07. Dezember 2018

Physikerin Prof. Dr. Cornelia Denz berichtet anlässlich der Vergabe der Nobelpreise am 10. Dezember in der aktuellen Ausgabe der Unizeitung "wissen|leben" über die Bedeutung der in der Physik ausgezeichneten Erfindungen und über die Sichtbarkeit von Frauen in der naturwissenschaftlichen Forschung.
© Uni MS - Alice Büsch

Physiker und Chemiker laden zu öffentlichen Weihnachtsvorlesungen ein

07. Dezember 2018

Auf Kreditkarten und vielen anderen Plastikkärtchen des gleichen Formats sind Informationen auf einem Magnetstreifen gespeichert. Damit das Schreiben und Lesen der Information sicher funktioniert, ist es nötig, die beteiligten Mechanismen genau zu kennen. Diese können mithilfe eines Elektronenmikroskops detailliert untersucht werden. Mit der gleichen Technik lassen sich auch neu entdeckte magnetische „Teilchen“, sogenannte Skyrmionen, analysieren, die wegen ihrer besonderen Eigenschaften möglicherweise die bisher verwendeten Speicherbausteine (RAM) ersetzen können. Prof. Dr. Josef Zweck wird in seiner Vorlesung zeigen, dass man auch den leeren Raum zwischen zwei Atomen mit dieser Methode abtasten kann und dabei einiges über die elektrischen Felder, die die Materie zusammenhalten, lernt.
© Uni MS - Peter Leßmann

Die "Spinner" der Nanophysik

30. November 2018

Die gelben Aufkleber sind schon von Weitem zu sehen: "Laserstrahl", "Hochspannung – Lebensgefahr", "Zutritt für Unbefugte verboten" ist darauf zu lesen. Die verschlossene Tür mit den Warnhinweisen befindet sich am Ende eines langen, dunklen Flurs im vierten Stock des Physikalischen Instituts der WWU. In dem Labor steht eine Vakuummaschine. Was für Laien wie ein großes Monstrum aussieht, ist für die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Markus Donath die Grundlage für die Untersuchung des Spins, des Eigendrehimpulses von Elektronen.
© IDP Uni MS

Physik-Didaktiker laden Jugendliche zum "Offenen FabLab" ein

30. November 2018

Schülerinnen und Schüler ab der Klassenstufe acht haben beim „Offenen FabLab“ ab Januar 2019 die Möglichkeit, den Umgang mit 3D-Druckern und deren Software zu lernen. Die Workshops sind ein Angebot vom Institut für Didaktik der Physik der WWU und „münsterLAND digital“ e.V.
© NMWP NRW

8. NRW Nano-Konferenz

29. November 2018

Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart hat sich bei der 8. NRW Nano-Konferenz in Dortmund über die neusten Entwicklungen im Bereich der Nanotechnologien und Materialwissenschaften informiert.

Die internationale Konferenz wurde dieses Jahr um das Themenfeld der „Innovation in Materialien und Anwendungen“ erweitert. Mit über 100 Vorträgen von Fachleuten aus Wirtschaft und Wissenschaft, und einer Ausstellung mit nahezu 50 teilnehmenden Unternehmen und Instituten war die Konferenz für zwei Tage Zentrum für Vernetzung und Austausch. Themen waren unter anderem Energieeffizienz, Elektronik und Optoelektronik sowie funktionale Oberflächen. Weiterer Schwerpunkt war der Transfer von Forschungs- und Entwicklungsergebnissen in innovative Anwendungen.
© Uni MS

Humboldt-Forschungspreis für Teilchenphysiker

05. November 2018

Prof. Dr. Christophe Royon, Distinguished Professor für Physik an der University of Kansas in Lawrence, USA, wird von der Alexander-von-Humboldt-Stiftung mit einem Humboldt-Forschungspreis ausgezeichnet. Der Preis wird an herausragende Wissenschaftler auf dem Höhepunkt ihrer Karriere vergeben, ist mit 60.000 Euro dotiert und ermöglicht den Preisträgern einen einjährigen Aufenthalt in Deutschland. Er erhält den Preis auf Vorschlag von Prof. Dr. Michael Klasen vom Institut für Theoretische Physik, mit dem er nun an der WWU Münster intensiv zusammenarbeiten wird. Weitere Kollaborationen im Graduiertenkolleg "Starke und schwache Wechselwirkung - von Hadronen zu Dunkler Materie" sind ebenfalls geplant.

Prof. Royon ist ein weltweit führender Experte für die hochenergetische Streuung von Quarks und Gluonen und die Dynamik ihrer Wechselwirkungen. Seine Leistungen reichen von der Entwicklung von ultraschnellen Detektoren, die auch in der Medizin Anwendung finden, über fundamentale experimentelle Entdeckungen, insbesondere der auf Quantenfluktuationen beruhenden Licht-Licht-Streuung am LHC mit den Experimenten ATLAS und CMS, bis hin zu wichtigen theoretischen Beiträgen zum Verständnis diffraktiver Prozesse, die auch in der Arbeitsgruppe von Prof. Klasen untersucht werden. "Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung für Prof. Royon und die mit seinem Aufenthalt an der WWU verbundenen Möglichkeiten, die unser Forschungsspektrum in vielfältiger Weise bereichern werden", sagte Prof. Klasen.
© ESA/Hubble & NASA

Astroseminar 2018: Von Geisterteilchen und kosmischen Singularitäten

12. Oktober 2018

Unter dem Motto "Von Geisterteilchen und kosmischen Singularitäten" beleuchten Experten beim Astroseminar an der WWU am 26. und 27. Oktober aktuelle Ergebnisse, Experimente und offene Fragen der Astrophysik. Ein Programmhöhepunkt ist ein Science Slam am 27. Oktober. Alle Interessierten sind willkommen.
© MExLab ExperiMINTe - N. Oliver

Experimentierlabor an der WWU Münster bietet neues Projekt für Jugendliche an

11. Oktober 2018

Das Experimentierlabor "MExLab ExperiMINTe" an der WWU bietet ein neues Projekt für Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klasse an. Unter dem Titel "Form Your Future – Nachhaltig deine Zukunft gestalten" erforschen die Jugendlichen verschiedene Aspekte zum Thema Nachhaltigkeit.

© Jean-Marie Tronquet/MünsterView

Ehrendoktorwürde für Johannes Georg Bednorz

13. Juli 2018

Der Fachbereich Physik der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) hat am Freitag, 13. Juli, die Ehrendoktorwürde an Dr. Johannes Georg Bednorz verliehen. Mit der Auszeichnung würdigt der Fachbereich die herausragenden wissenschaftlichen Beiträge des Nobelpreisträgers zur Entdeckung der Hochtemperatursupraleitung sowie seine außerordentlichen Verdienste als Mitglied des Hochschulrates der WWU, dem er von 2008 bis 2018 angehörte. Dekan Prof. Dr. Michael Klasen überreichte die Ehrendoktorurkunde während der Promotionsfeier des Fachbereichs Physik.

© privat

Infineon-Promotionspreis für Physiker Nils Hüsken

10. Juli 2018

Dr. Nils Hüsken vom Institut für Kernphysik der WWU erhält für seine Dissertation den mit 2500 Euro dotierten Infineon-Promotionspreis 2018. Der Physiker untersuchte in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Alfons Khoukaz die Produktion bestimmter kurzlebiger, subatomarer Teilchen, der Eta- und Pi-Mesonen.
© Ji Deyang

WWU-Physiker entwickeln neuartige flexible Schaltkreise

25. Juni 2018

Physiker um Dr. Deyang Ji und Prof. Dr. Harald Fuchs vom Physikalischen Institut der WWU stellen neue Polymerverbindungen vor, die besonders gut geeignet sind, um als "flexible aktive Elemente" für elektronische Anwendungen eingesetzt zu werden. Die Arbeit ist in „Nature Communications“ veröffentlicht.
© Presseamt Münster - Michael C. Möller

Physiker bauen Antrieb für Foucault'sches Pendel von Gerhard Richter

18. Juni 2018

Der Künstler Gerhard Richter hat der Stadt Münster das Kunstwerk "Zwei Graue Doppelspiegel für ein Pendel" gestiftet. An der Umsetzung des Projekts waren Physiker, Feinmechaniker und Elektroniker des Fachbereichs Physik der WWU beteiligt. Eine Multimedia-Reportage erklärt die Wissenschaft hinter dem Kunstwerk in der Dominikanerkirche.
© Uni MS

Physik zur Mittagszeit

16. April 2018

Nach dem großen Erfolg der "Highlights der Physik" im vergangenen Jahr mit 60.000 Besuchern bietet der Fachbereich Physik der WWU in diesem Sommer erneut eine Veranstaltung für die breite Öffentlichkeit an.

Einmal im Monat verbinden Physik-Professoren anschauliche Erklärungen neuerer Nobelpreise mit aktueller Forschung an der WWU, immer samstags um 12:00 Uhr im Hörsaal F2 des Fürstenberghauses. "So lässt sich der Marktbesuch bequem mit 45 Minuten anregender Unterhaltung verbinden", sagt Dekan Prof. Dr. Michael Klasen, der die Veranstaltung organisiert.

Den Anfang macht am 21.04. Prof. Dr. Gernot Münster mit einem Vortrag zur Kosmologie (Physik-Nobelpreis 2011). Weitere geplante Termine sind der 05.05. (Neutrinos), 09.06. (Elektronenmikroskop), 14.07. (Phasenübergänge), 15.09. (Graphen) und 13.10. (Higgs-Boson).

Liste der Sprecher und Vortragstitel:

  • 21.04.:  G. Münster "Das beschleunigte Weltall - Nobelpreis für Physik 2011"
  • 05.05.:  C. Weinheimer "Verwandlungskünstler Neutrino - Nobelpreis für Physik 2015"
  • 09.06.:  H. Kohl "Das Elektronenmikroskop: Ein Fenster in die Nanowelt - Nobelpreis für Chemie 2017"
  • 14.07.:  M. Rohlfing "Topologie: Funktioniert Physik lokal oder global? - Nobelpreis für Physik 2016"
  • 15.09.:  R. Bratschitsch "Graphen: Das dünnste Material der Welt - Nobelpreis für Physik 2010"
  • 13.10.:  C. Klein-Bösing "Der Ursprung der Masse - Nobelpreis für Physik 2013"