Institut für Theoretische Mechanik, Universität Karlsruhe

Überall begegnet uns im Alltag Physik - an Spielzeugen lässt es sich leicht demonstrieren. Sogar an einem gewöhnlichen Fahrrad gibt es noch Überraschendes zu entdecken - mit diesem Beispiel wird der Vortrag beginnen. Kennen Sie den Kreisel, der sich auf den Kopf stellt? Und wie bringt er das Kunststück fertig? Können Sie einen Büroklammer-Kreisel biegen? An einem Slinky laufen elastische Dehnungswellen entlang, mit deren Hilfe es Kopf über Schwanz Treppen hinunter laufen kann. Gläserne Trinkenten, die sich periodisch verneigen, um Wasser aus einem Glas zu nippen, sind keine perpetua mobilia sondern kleine Dampfmaschinen mit Kessel, Arbeitszylinder und Kondensator, wenngleich von verschwindend kleinem Wirkungsgrad. Flugdrachen, die miserable Gleiter sind, steigen hoch auf im Wind, weil sie an eine Schnur gefesselt sind. Diese und andere physikalische Spielzeuge aus seiner Reisekiste wird der Vortragende zu Gedankenspielen mit den Phänomenen nutzen und die Zuhörer zum Mitdenken und Mitspielen einladen.

Einladender: Prof. Dr. Helmut Kohl

Ort: Wilhelm-Klemm-Str. 10, IG I, HS 1

Zeit: Mittwoch, 19. Dezember 2001, 17 Uhr c.t.

Kolloquiums-Kaffee ab 16.45 Uhr vor dem Hörsaal

Im Auftrag der Hochschullehrer des Fachbereichs Physik

Prof. Dr. T. Kuhn