Unsere Kenntnis der inneren Struktur des Nukleons (der Kernbausteine: Proton und Neutron) hat sich im letzten Jahrzehnt entscheidend gewandelt und erweitert. Das historisch vereinfachte Bild des Nukleons (drei Quarks, gebunden durch starke Kraftfelder) ist einem faszinierenden Vielteilchenproblem gewichen, dessen Regeln durch die Quanten-Chromodynamik (QCD, die Theorie der starken Wechselwirkung von Quarks und Gluonen) gesetzt werden.

Ein Überblick der theoretischen und experimentellen Untersuchungen zur Struktur des Nukleons wird präsentiert. In einem Ausblick wird auf neue Perspektiven zur Computersimulation ("Gitter-QCD") der Masse und anderer Eigenschaften des Nukleons eingegangen.

Einladender: Prof. Dr. M. Stingl

Ort: Wilhelm-Klemm-Str. 10, IG I, HS 2

Zeit: Mittwoch, 09. Juli 2003

Kolloquiums-Kaffee ab 16:45 Uhr vor dem Hörsaal

Im Auftrag der Hochschullehrer des Fachbereichs Physik
Prof. Dr. H. Mehrer