Allgemeines Physikalisches Kolloquium

 

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Westfälische Wilhelms-Universität
Münster

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Was haben Elektronen vor Metalloberflächen mit eindimensionalen Wasserstoffatomen zu tun?

Prof. Dr. Thomas Fauster
Lehrstuhl für Festkörperphysik, Universität Erlangen-Nürnberg

 

Elektronen werden von Metalloberflächen durch eine "Bildkraft" angezogen. So entstehen Bindungszustände, die Bildpotentialzustände heißen. Sie haben viele vom Wasserstoffatom bekannte Eigenschaften. So werden sie zu einem einfachen Modellsystem für grundlegende Phänomene der Quantenmechanik wie Quantisierung und Interferenz. Die Zweiphotonen-Photoemission eröffnet einen experimentellen Zugang zu den Bildpotentialzuständen mit hoher Energieauflösung im Millielektronenvoltbereich. Sie macht die Bildpotentialzustände zu empfindlichen Sonden für die Messung unterschiedlicher Eigenschaften von Oberflächen und Adsorbaten.

Einladender: Prof. Dr. M. Donath

Ort: Wilhelm-Klemm-Str. 10, IG I, HS 2

Zeit: 21.05.2003 17:00 Uhr c.t.

Kolloquiums-Kaffee ab 16:45 Uhr vor dem Hörsaal

Im Auftrag der Hochschullehrer des Fachbereichs Physik
Prof. Dr. H. Mehrer