Nachrichten Februar 2014
SPORT: Niederlande im Eisschnelllauf die Nummer eins
Sotschi. AF/NOS/SPON/sochi2014.com. 18. Februar 2014.
Die Überraschung des Wochenendes war nicht, dass eine Niederländerin die Goldmedaille beim Eischnelllauf über 1.500 Meter gewann, sondern dass es nicht die favorisierte Ireen Wüst war. Jorien ter Mors schnappte ihr nicht nur das Gold überraschend vor der Nase weg, sondern stellte gleichzeitig noch den neuen olympischen Rekord von 1:53,51 Minuten auf.
24 Medaillen wurden in Sotschi bisher in der Sportart Eisschnelllauf vergeben. 16 davon gingen an die Niederlande. Das kleine Land führt damit den Medaillenspiegel in dieser Kategorie mit Abstand an. Auf Rang zwei finden sich mit je (nur) einer Goldmedaille China, Korea und Polen.
Auffällig ist, dass bei drei Läufen, alle drei ersten Plätze von niederländischen Athleten belegt werden. So auch bei besagtem 1.500 Meter-Lauf der Damen am Sonntag. Auf den dritten Platz hinter Jorien ter Mors und Ireen Wüst fuhr Landsfrau Lotte van Beek. Auch beim 5.000 Meter-Lauf der Herren – Sven Kramer holte Gold, Jack Blokhuijsen Silber und Jorrit Bergsma Bronze (NiederlandeNet berichtete) – und beim 500 Meter-Sprint – Michel Mulder gewann Gold, Jan Smeekens Silber und Ronald Mulder Bronze – fuhren drei Niederländer an die Spitze.
Die letzten noch ausstehenden Wettkämpfe im Eisschnelllauf versprechen, noch einmal spannend zu werden. Zumindest bei den Herren. Sven Kramer wird heute Nachmittag im 10.000 Meter-Lauf gegen den Koreaner Seung-Hoon Lee antreten, der bei den olympischen Spielen 2010 in Vancouver Gold gewonnen hat, während Favorit Sven Kramer damals aufgrund eines Fehlers seines Trainers disqualifiziert wurde.
Mehr über Sven Kramer erfahren Sie in unserer Kurzbiografie: Sven Kramer - Eisschnellläufer