Die Geschichte des Progressive-Rock

Progmusik ist aktueller denn je. Junge Musiker sind erneut fasziniert von dieser vielfältigen Richtung, die sich vor allem in einem Grundcredo vereint: Progressiv heißt weiterdenken, ein Riff ist nicht nur ein Riff, sondern kann auf den Kopf gedreht werden. Somit kann progressives Weiterdenken auch moderner Sound mit Retrotrend sein mit Stücken, die den Hörer bei der Einordnung etwas ratlos zurücklassen, wie es zum Beispiel Haken mit ihrem Album "The Mountain" geschafft haben.

Im Zuge des Seminars "Die Geschichte des Progressive-Rock" (SoSe 2014) sind Beiträge entstanden, die sich sowohl mit den alten Helden, als auch eher kleineren aktuellen Bands beschäftigen. Die Vielfalt des Seminars bot hier ein reichhaltiges Angebot an möglichen Themen von denen nun ein paar explizit ausgesucht wurden. Zudem hatten wir das Glück Jordan Rudess von Dream Theater zum Interview zu treffen, mit welchem wir uns über sein Soloklavieralbum "All That Is Now" und seine Arbeit bei Dream Theater unterhalten haben. Und um dem ganzen die Krone aufzusetzen, stand uns auch noch Kip Winger Rede und Antwort zu seinen klassischen Werken, welche er neben seiner regulären Arbeit in seinen doch eher hardrocklastigen Bands komponiert hat. Dies ist ein Punkt, der beide Künstler vereint: Sie sind "Rockmusiker", die zudem klassische Stücke schreiben. Außerdem war Prof. Dr. Custodis zu Gast und hat die Sendung als Musikwissenschaftler unterstützt. Garniert wurde die Sendung mit einem wilden Mix aus 50 Jahren Progmusik. Die Sendung wurde von Musikstudent und Radio Q-Mitarbeiter Till Lorenzen geplant und moderiert.

  • Melissa Hauschild: "Gentle Giant: Die große Unbekannte der 70er"
  • Christiane Licht: "Die Geschichte des Prog-Rock", "Das Tastenphänomen Keith Emerson"
  • Attila Kornel: "Das klanglich-literarische Konzept in Gazpachos Album 'Tick Tock'"

Die Sendung wurde am Mittwoch, 8. Oktober 2014 um 20 Uhr bei Radio Q ausgestrahlt.