Feedback

Seminarpräsentation: Beitrag "ressourcenorientiertes Feedback"
Zusammenfassung: Die Präsentation "ressourcenorientiertes Feedback" soll sowohl eine methodische Herangehensweise als auch eine Einstellung zum Feedback verdeutlichen. Die folgenden Darstellungen basieren auf den von mir, bei der "Arbeitsstelle Beratung und Training" (in Hamburg), gemachten Erfahrungen.  
(Anwendungsgebiet z.B. Reflexion eines Rollenspiels).
Referent: Harald Affeldt

 

Einführung 
Wertequadrat Feedback
Anwendung
Methode
Actstorming
Ergebnissammlung
 
Im folgenden sind Ausschnitte der Präsentation  einzusehen   
Es gibt grundlegende Hintergründe, die bei einem Feedback beachtet werden sollten. Um diese zu analysieren, wird als Instrument das Wertequadrat von Schulz von Thun eingeführt.

Das Wertequadrat bildet zweit Tugenden ab (z.B.  Sparsamkeit und Großzügigkeit), die in einem positiven Spannungsverhältnis stehen. Das Modell soll u.a. verdeutlichen das eine "Tugend" übertrieben werden kann, so daß sie keine Tugend mehr darstellt (Sparsamkeit artet in Geiz aus). 

Das Wertequadrat wird angewandt um die Handlungsmöglichkeiten des Feedbackgebenden zu analysieren.

So würde die zurückhaltende "freundschaftliche" Kritik in der Übertreibung in "schleimen" ausarten. Das Feedback würde in diesem Fall zwar nicht die Gefahr bergen, den anderen zu verletzen, hätte aber den Nachteil inhaltliche sehr wenig zurückzumelden.
Die sehr "genaue ernste Kritik", würde in der Übertreibung zur verletzenden "Hammerkritk" ausarten, die allerdings inhaltlich mehr zurückmelden könnte.

Die passende Verhaltensweise findet sich im Spannungsfeld zwischen den Tugenden "zurückhaltende Kritik"  und "genaue ernste Kritik", und varriert je nach Situation zwischen den Polen.

Der Ausdruck "ressourcenorientiertes Feedback" ist m.E. kein Fachterminus, vielmehr soll hierdurch die Grundhaltung des Feedbackgebenden verdeutlicht werden, d.h. er orientiert sich nicht an den Defiziten, sondern er achtet auf schon vorhandene "modellhafte Handlungen" und schlägt "Handlungsalternativen" vor.
Analysiert wird eine praktische Handlung, z.B. das Agieren eines Seminarleiters

 

 

.

Nach der Feedback-erfordernden Handlung, werden vom Feedbackgebenden Modellhaftes und Alternativen notiert und visulalisiert (z.B.an der Metaplanwand).

 

 

 

Außerdem werden die neuen Ideen durch ein sogenanntes "Actstorming" verdeutlicht               ("Actstorming" ist sozusagen ein praktisches Brainstorming, d.h. die neuen Ideen bzw. Handlungsalternativen werden sofort dargestellt).

 

 

 

Ein Ergebnis der Sammlung von "modellhaften Handlungen" und "Handlungsalternativen", z.B. zu einer Moderation, kann wie die nebenstehende Grafik zeigt aussehen.