Der Sport zeichnet sich besonders durch eine Handlungs- und Erfahrungsorientierung und das direkte Erleben am eigenen Leib aus. Damit nimmt er eine zentrale Rolle zur Persönlichkeitsentwicklung ein, die im Rahmen der Schule im sogenannten Doppelauftrag des Erziehenden Sportunterrichts konkretisiert wird. Durch diese Facette entsteht ein "exzellentes Forum für das Erleben und Lernen von Demokratie" (Neuber, 2019). Darüber hinaus sind Partizipation sowie ehrenamtliches Engagement elementare Säulen unser Demokratie, deren Fortbestehen angesichts eines gesellschaftlichen Wandels und nicht zuletzt durch die Auswirkungen der Corona-Pandie aktiv gefördert werden sollte.
In diesem Projektseminar werden die demokratieförderlichen Potenziale des Sports zunächst theoretisch erarbeitet und hinsichtlich der aktuellen Relevanz diskutiert. In einem weiteren Schritt werden eigene Fragestellungen hinsichtlich verschiedener Demokratiebildungsprozesse in der sportlichen Praxis entwickelt, die die Studierenden eigenständig in Kleingruppen untersuchen, auswerten und reflektieren.
- Lehrende/r: Anika Krumhöfner
- Lehrende/r: Lorena Menze
- Lehrende/r: Sarah Quade