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Verbände aggregieren und organisieren Interessen und bringen diese in den Prozess der politischen Willensbildung und Entscheidungsfindung ein. Ihre konkrete Funktion und Rolle wird dabei unterschiedlich bewertet und intensiv diskutiert – die Verbändeforschung hat dementsprechend vielfältige theoretische Ansätze und empirische Studien mit unterschiedlichen Perspektiven und (teil)disziplinären Erkenntnisinteressen hervorgebracht. Konstituierendes Merkmal der Verbändeforschung ist dementsprechend kein einheitliches theoretisches oder methodisches Fundament, sondern der Untersuchungsgegenstand.

 

Im Rahmen des Lektürekurses werden sowohl grundlegende theoretische Texte der Verbändeforschung als auch aktuelle Studien rezipiert, um einen grundlegenden Überblick über das Themenfeld zu vermitteln.

 

 

Als Prüfungsleistungen können Hausarbeiten nach Maßgabe der jeweiligen Prüfungsordnung erbracht werden. Studienleistungen nach Maßgabe der jeweiligen Prüfungsordnung in der ersten Sitzung festgelegt.

 

 

Lektürehinweise:

von Alemann, Ulrich: Organisierte Interessen in der Bundesrepublik, Opladen 2012.

Rehder, Britta (Hg.): Interessenvermittlung in Politikfeldern: Vergleichende Befunde der Policy- und Verbändeforschung, Wiesbaden 2009.

Sebaldt, Martin/ Straßner, Alexander (Hg.): Klassiker der Verbändeforschung, Wiesbaden 2006.

Sebaldt, Martin/ Straßner, Alexander: Verbände in der Bundesrepublik Deutschland: Eine Einführung, Wiesbaden 2004.

von Winter, Thomas/ Willems, Ulrich (Hg.): Interessenverbände in Deutschland, Wiesbaden 2007.

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2021/22