Kurs I                    Mo. 16-18 Uhr

Kurs II                   Di. 16-18 Uhr

 

 

Die 2015 ausgerufene „Flüchtlingskrise“ wurde als „größte Herausforderung seit der deutschen Einheit“ (Heiko Maas) beschrieben. Auch wenn sich die mediale Aufmerksamkeit deutlich relativiert hat, bleibt das Thema Asyl- und Flüchtlingspolitik angesichts der weltweit rund 80 Mio. Menschen, die laut UNHCR „unfreiwillig“ migrieren, weit oben auf der politischen Agenda.

 

Statt aber zu Fragen, ob die Geflüchteten dem „Standort Deutschland“ eher nutzen oder schaden, ist es das Ziel dieses Standardkurses, einmal grundsätzlich zu klären, worin diese Krise eigentlich besteht: Wessen Krise ist eigentlich gemeint? Was sind die ökonomischen und politischen Fluchtursachen? Wie reagieren die maßgeblichen Akteure des Politikfeldes darauf? Und schließlich: Welche politikwissenschaftlichen Schlüsse können aus den vielschichtigen Diskursen über das deutsche Asylsystem gezogen werden können?

 

 

Studienleistung

  • regelmäßige, aktive Teilnahme
  • max. 20-min. wiss. Vortrag, der deutlich über die Reproduktion der Pflichtlektüre hinaus geht

 

 

Prüfungsleistung

  • Die Prüfungsleistung wird durch eine 90-minütige Abschlussklausur am Freitag, den 23. Juli 2021 erbracht. Der Termin gilt für beide Kurse.

 

 

Einführende Literatur

Huisken, Freerk (2016): abgehauen. eingelagert aufgefischt durchsortiert abgewehrt eingebaut. neue deutsche flüchtlingspolitik. Hamburg.

Luft, Stefan/Schimany, Peter (Hrsg.) (2014): 20 Jahre Asylkompromiss. Bilanz und Perspektiven. Bielefeld.

 

 

Learnweb

Die Pflichtlektüre wird in einem für beide Termine gemeinsam genutzten Learnweb-Kurs zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus wird das Learnweb genutzt, um Präsentationsfolien, Handouts und weitere aktuelle bzw. thematisch passende Materialien zur Verfügung zu stellen.

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2021