Die manipulative Kraft der Musik ist vielseitig, entsprechend vielseitig verwendbar und wurde in der Vergangenheit bis zur aktuellen Gegenwart gezielt eingesetzt.
Politik, Medien, Film, Werbung, Medizin sind nur einige Bereiche, die sich der Musik bedienen und diese funktionell nutzen.
Im Seminar werden wir uns den verschiedenen Ebenen und Erscheinungsformen zuwenden und untersuchen, was die Musik in den einzelnen Feldern vermag, wie sie wirkt und wie sie gezielt zur Manipulation eingesetzt wird.
Dabei streifen wir Werke aus der Programmmusik und gehen über das politische Lied bis hin zu modernen Werbespots, Video Clips und zur Filmmusik.
Das Spektrum der thematisierten Ebenen ist entsprechend breit angelegt und verlangt ebenso differenzierte Blickwinkel.
Parallel dazu wenden wir uns neuesten Forschungen aus dem Bereich der Hirnphysiologie sowie der Neurodidaktik zu, um die Prozesse im Bereich der Wahrnehmung und Manipulation zu verstehen.
Nicht zuletzt wird der Blick auf die Einsatzmöglichkeiten der verschiedenen Themenfelder im Musikunterricht gelenkt, damit auch eine didaktische Reflexion für die spätere Berufspraxis erfolgen kann.
Dabei werden ebenso analoge wie digitale Ansätze der Vermittlung einbezogen und erprobt.
Voraussetzung für die Teilnahme im Seminar sind eine aktive und konstante Mitarbeit in den einzelnen Sitzungen! Näheres zur thematischen Struktur und Organisation werden wir in der ersten Veranstaltung besprechen.
Je nach Entwicklungsprozess „Corona” sowie entsprechend der offiziellen Vorgaben und Richtlinien wird das Seminar als Webinar oder/und als Präsenzveranstaltung durchgeführt.
Herzliche Einladung zur aktiven Mitarbeit und Gestaltung!
- Lehrende/r: Matthias Korten