Auf 50 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich!

Diese Veranstaltung wird als digitale Lehrveranstaltung angeboten.

Insbesondere im letzten Kindergartenjahr setzt sich das Kind mit seiner Rolle als zukünftiges Grundschulkind auseinander. Je adäqquater das Wissen über die Schule sowie schulisches Lernen sowie die damit verbundenen Erwartungen daran ist, desto schneller kann sich das Kind in der neuen Institution zurecht finden und sich als Schulkind identifizieren (Kluczniok & Roßbach, 2014). Darüber hinaus sind an diese Erwartungen auch Emotionen geknüpft, die sich z.B. als Vorfreude auf das Lernen von Schreiben, Lesen und Rechnen oder als Angst vor Verlust von Freundschaften oder vor einschränkenden Strukturen der schulischen Institution ausdrücken (Griebel & Niesel, 2002). Vielmehr äußern sich Kinder positiv über bereits erste – wenn auch unkonkrete – Fachbezüge auf das Erlernen von Lesen, Rechnen und Schreiben (Kasanmascheff & Martschinke, 2014) und betonen kindergartennahe Tätigkeiten als „Inseln der Kindheit” (Griebel & Niesel, 2002, S. 82). Auf dieser Grundlage scheint eine intensivere Unterstützung der Kinder bei der Übergangsbewältigung erstrebenswert, um das Wissen über Schule auszudifferenzieren (Eckerth & Hanke, 2015).

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2020/21