"Ja zur Demokratie sagen, aber nein zu den Parteien, ist nicht möglich."

Wolfgang Thierse, SPD (Bundestagsvizepräsident)

Aus: Frankfurter Rundschau, 11.07.1992.

 

Der Standardkurs richtet sich vornehmlich an BA-Studierende in den ersten Semestern und bietet eine Einführung in die aktuellen Herausforderungen der (empirischen) Parteienforschung. Im Mittelpunkt steht neben den Grundlagen, vor allem die Auseinandersetzung mit aktuellen Trends der Parteienforschung und neueren methodischen sowie thematischen Entwicklungen der Disziplin.

 

Das Seminar ist anhand vier größerer Blöcke strukturiert:

1)     Gesellschaftliche Strukturen und Wertewandel: Grüne Parteien

2)     Rückgang der Parteibindungen: Dealignment und Wechselwahl

3)     Veränderte Bedingungen zur ideologischen Positionsbestimmungen von Parteien

4)     Neue Herausforderer: Populistische Parteien

 

 

Anforderungen

Für das Bestehen des Kurses ist die Erbringung einer Studien- und Prüfungsleistung erforderlich. Die Lektüre der bereitgestellten Texte wird vorausgesetzt.

 

 

 

Studienleistung: 

Erstellung einer Sitzungszusammenfassung mit Kurzpräsentation oder die Durchführung einer Rechercheaufgabe inklusive Kurzpräsentation anhand eines Thesenpapiers mit Diskussionsfragen (nach Absprache).

 

 

Prüfungsleistung:

Klausur (90 Min)

 

 

Einführende Literatur

Detterbeck, Klaus 2011: Parteien und Parteiensystem. Konstanz: UTB.

Niedermayer, Oskar (Hsg.) 2013: Handbuch Parteienforschung. Heidelberg: Springer-Verlag.

Niedermayer, Oskar; Richard Stöss (Hsg.) 2013: Stand und Perspektiven der Parteienforschung in Deutschland. Heidelberg: Springer-Verlag.

Ware, Alan 1996: Political Parties and Party Systems. Oxford: Oxford University Press.

 

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2020/21