Seit den 1970er Jahren gehört Kunst im öffentlichen Raum fest zum Programm vieler Städte. Die Konzepte für entsprechende Programme haben sich seitdem verändert: Von der Drop Sculpture hin zu temporären Interventionen und performativen Arbeiten. In diesem Praxiskurs nähern wir uns dem Begriff Kunst im öffentlichen Raum zunächst (theoretisch) an, treffen in jeder Sitzung des Blockseminars Expert*innen aus verschiedenen Programmen zeitgenössischer Kunst im öffentlichen Raum und besuchen selbst Arbeiten, die in der Sitzung vorgestellt werden.
Ziel des Seminars ist es, Möglichkeiten der Beschreibung von KiöR zu entwickeln – schließlich spielen dabei von der Ortsspezifität über Stadtpolitik bis hin zum Wetter viele Faktoren eine wichtige Rolle – und einen Einblick in die kuratorische Arbeit in diesem Feld zu erhalten. Ein Schwerpunkt liegt neben Kunst in der Stadt und im ländlichen Raum auf Kunst im Internet und der Frage nach Öffentlichkeit im Digitalen.
(Das Seminar war vormals als Kurs zur Ausstellung Ruhr Ding: Klima geplant, die aufgrund der aktuellen Situation um die Corona-Pandemie auf das nächste Jahr verschoben werden musste.)
- Lehrende/r: Christina Danick