Der Kerngedanke der Veranstaltung liegt in einer Realisierung des wissenschaftlichen Forschungsprozesses an einem realen Forschungsgegenstand. Die Studierenden entwickeln hierzu – alleine oder in Verbindung mit Bürgern – eine konkrete Fragestellung, welche die Grundlage für weitere Forschungen darstellt. Die Studierenden wählen das Thema frei: Es kann an das eigene Studium angelehnt sein oder deutlich abweichen.

Der weitere Verlauf soll (in Kooperation mit Bürgern) den wissenschaftlichen Forschungsprozess (von der Theorie über die Hypothesenbildung bis zur Datenerhebung und Ergebnisauswertung) auf die Forschungsfrage übertragen. Vor dem Hintergrund eines realen Themas wird auf diese Weise ein Übertrag theoretischen inhaltlichen und methodischen Wissens auf ein konkretes Thema initiiert und unterstützt.

Die Studierenden entwickeln Erhebungsinstrumente, erheben notwendige Daten und werten diese aus. Im finalen Schritt werden die Ergebnisse interpretiert und auf die Fragestellung zurückgespiegelt.

Die Präsenzphasen dienen zur Vorbereitung der einzelnen wissenschaftlichen Forschungsschritte sowie der Vermittlung notwendiger methodischer Kenntnisse. Der gesamte Prozess wird supervidiert, sodass eine stete Rückkopplung des Vorgehens gewährleistet ist.

Kurs im HIS-LSF

Semester: WT 2019/20