Die Veranstaltung ist in das langfristig geplante Projekt „Mathe für kleine Asse” zur außerunterrichtlichen Förderung mathematisch interessierter und begabter Kinder integriert. An den nachmittäglichen Förderstunden des Projekts nehmen Erst- bis Achtklässler aus mehr als 30 verschiedenen Schulen Münsters und der Umgebung teil. Neben der Vermittlung allgemeiner fachdidaktischer Kompetenzen bilden die Planung, die Durchführung und die Analyse von Förderstunden mit mathematisch begabten Kindern, in denen zumeist komplexe mathematische Problemfelder eingesetzt werden, den Kern des Seminars. Ein Hauptziel besteht darin, die Studierenden für die individuellen Besonderheiten mathematisch begabter Kinder zu sensibilisieren und durch die praktische Arbeit mit ihnen ihre Diagnose- und Förderkompetenzen zu schulen. In den Förderstunden können Studierende insbesondere sehr verschiedenartige und häufig kreative Problemlösungen von Kindern erleben, die deren beachtliches Niveau beim „Mathematiktreiben” authentisch aufzeigen können. Diese Kinder gemäß ihren individuellen Potenzialen zu fördern, stellt eine große Herausforderung und gleichzeitig eine enorme Chance – auch und insbesondere für den regulären Mathematikunterricht der Grundschule bzw. der weiterführenden Schulen dar.

Im Rahmen des Projekts besteht zudem die Möglichkeit, Bachelor- oder Masterarbeiten (z. B. Einzelfallstudien, Entwicklung und Erprobung von Aufgabenmaterialien) anzufertigen und sich somit aktiv an aktuellen Forschungsvorhaben zu beteiligen.

Bei Interesse und Fragen wenden Sie sich bitte an die Dozentin.

Anmerkung:

Für interessierte Studierende besteht die Möglichkeit einer vorherigen oder zeitlich parallelen Teilnahme an einem theoretisch orientierten Seminar zur Begabungsförderung. („Fördern und Differenzieren im Mathematikunterricht: Besonderheiten mathematisch begabter Kinder”)

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2019/20