Nicht alle Kinder entwickeln im Laufe der Grundschulzeit ein grundlegendes Verständnis mathematischer Beziehungen. Sie haben Schwierigkeiten, strukturelle Zusammenhänge zu erkennen und fallen im Unterricht u. a. dadurch auf, dass sie überwiegend zählend rechnen.

In diesem Seminar werden Sie daher hauptsächlich erfahren, wie mathematische Kompetenzen von Grundschulkindern schriftlich und mündlich diagnostiziert werden können. Weiterhin werden Sie sich am Ende des Semianrs ausblickhaft mit Möglichkeiten einer anknüpfenden Förderung auseinandersetzen.

Neben dem Kennenlernen dieser Methoden sollen Sie im Tandem mit einer/m anderen Kommilitonen/in ein klinisches Interview mit je einem Kind der zweiten Jahrgangsstufe zu einem Inhalt des Seminars im Juni durchführen.

Im Anschluss werden Sie in einem Abschlussbericht (=MAP) Ihre Diagnosesitzung analysierend darstellen.

HINWEIS: Da ein Kontakt zu einer Kooperationsschule bestehen wird, können vermutlich (keine Garantie; abhängig von den Einwilligungserklärungen, die erst im kommenden Semester ausgeteilt werden) den teilnehmenden Studierenden Kinder zugeteilt werden. Dennoch wird es begrüßt, wenn Sie selbst in der Lage sind den Kontakt zu einem Kind (Bekanntenkreis, Praktika, etc.) herzustellen, um dort die Diagnose durchzuführen.

Seminarstart: 02.04.19

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2019