Mit seiner „America First”-Politik rüttelt US-Präsident Donald Trump an den Grundpfeilern der Weltwirtschaftsordnung: Die Aufkündigung der Transpazifischen Partnerschaft (TPP), die angedrohte Aufkündigung des Nordamerikanischen Handelsabkommens (NAFTA), die Abkehr von bzw. Kritik an multilateralen Organisationen wie der WTO, die Einführung von Strafzöllen, die angedrohten Sanktionen gegen Unternehmen, die im Iran nach der Aufkündigung des Atomabkommens weiterhin Geschäfte treiben wollen: All diese Maßnahmen sind Ausdruck einer Abkehr von einer Politik des Multilateralismus und der offenen Märkte, wie sie unter Federführung der Vereinigten Staaten nach dem Zweiten Weltkrieg für die Weltwirtschaft entworfen wurde.

Der Standardkurs führt in die Grundlagen der Welthandelspolitik und der Politik ausländischer Direktinvestitionen ein. Nach einem geschichtlichen und theoretischen Überblick über das Feld, werden die Institutionen, Regeln, Prozesse und Wirkungen dieser beiden Kernelemente der Außenwirtschaftspolitik betrachtet und diskutiert. Dabei werden sich die Studierenden in verschiedenen Debatten auch näher in strittige Fragen in diesem Themenfeld einarbeiten.

Studien-/Prüfungsleistung:

Die Studienleistung wird durch die aktive Teilnahme an einer Debatte zu einem der Themenblöcke und die Einreichung von zwei Positionspapieren zu der entsprechenden Debatte erbracht.

Als Prüfungsleistung ist eine 90-minütige Abschlussklausur vorgesehen.

 

Die 90-minütige Abschlussklausur wird am 21.01.2019, 16:00 - 18:00 Uhr geschrieben.


Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2018/19