In den letzten Jahren sind Emotionen in der Soziologie zu einem viel beachteten Forschungsgegenstand geworden. Das Seminar untersucht die vielfältigen Perspektiven auf Emotionen insbesondere unter dem Gesichtspunkt, welcher Zusammenhang zwischen der Sozialstruktur und Emotionen besteht. Behandelt werden die folgenden Fragen: Führt die Modernisierung zur Affektkontrolle oder zur Freisetzung der Emotionen? Wie verhalten sich dabei Darstellungszwänge und Erleben? In welchem Maße sind Emotionen formbar? Wie sind anhaltende emotionale Zustände (z.B. Zufriedenheit oder Depressivität) und sozialstrukturelle Positionierung verbunden?
Die Lehrveranstaltung wird doppelt angeboten:1. Seminar Mi. 12-14 Uhr2. Seminar Mi. 16-18 Uhr
Schützeichel, R., 2006: Emotionen und Sozialtheorie. Disziplinäre Ansätze. S. in Frankfurt a.M. und New York: Campus.
Weitere Literatur wird in der Veranstaltung angegeben.
Allgemeine Studien:
Aktive Teilnahme (Protokoll, Essay) 2 LP,
Referat mit Ausarbeitung (8-10 Seiten) 4LP,
Klausur (2h) 3LP,
Hausarbeit (12-15 Seiten) 5 LP