Kommentar |
er Schulerfolg ist ein wichtiger Marker für den Pfad des Lebenslaufs. Immer noch bleiben jedoch bis zu sieben Prozent der Schüler_innen ohne Schulabschluss. Viele davon sind Jugendliche mit Migrationshintergrund. Aber auch ein erfolgreicher Besuch der Schule bewirkt nicht unbedingt den Einstieg in die berufliche Bildung. In solchen Fällen ruft dann das Übergangssystem, in dem Aus-bildungsreife produziert werden soll. Wir werden in diesem Seminar den Ursachen dieser Entwick-lungen in Familie und Gesellschaft nachforschen. Wie entstehen problematische Bildungsverläufe (Keine Hausaufgaben, Schule schwänzen etc)? Welchen Anteil können Lehrkräfte oder die Schule als Institution daran haben? Ist die Ganztagsschule ein geeignetes Palliativ? Wir werden uns aber auch besonders mit dem sogenannten Übergangssystem befassen und vor allem die Kritik daran kennenlernen.
(z.B. Aktive Teilnahme; Schriftliche Präsentation, Referat in verschiedenen Variationen, Klausur und Hausarbeit).
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Literatur |
Erste Literatur: Granato, Monika (2007), Ausbildungschancen von Jugendlichen mit Migrationshin-tergrund; Bonn; Kahlert, Heike (2007), Bildung und Berufsorientierung. Der Einfluss von Schule und informellen Kontexten auf die berufliche Identitätsentwicklung, Weinheim; Mansel, Jürgen, Hg., (2007), Arbeit und Identität im Jugendalter. Die Auswirkungen der gesellschaftlichen Strukturkrise auf Sozialisation, Weinheim; Schmidt, Christian (2011), Krisensympom Übergangssystem die nachlassende Inklusionsfähigkeit beruflicher Bildung, Bielefeld; Solga, Heike (2005). Ohne Abschluss in die Bildungsgesellschaft. Die Erwerbschancen gering qualifizierter Personen aus ökonomischer und soziologischer Perspektive. Opladen. |